Das Sakral-Chakra wird auch HARA oder 2. Chakra genannt. Es ist Sitz der Empfindungen und Gefühle sowie wichtiger Aspekt, wenn man eine Körperreinigung durchführen möchte (Drüsensystem und Nieren).
Das Sakral- Chakra liegt in der Mitte zwischen Schambein und Nabel, ist direkt mit den Drüsen des Nebennierenmarks verbunden und reguliert somit auch den hormonellen Umgang des Körpers mit Stress.
Es steht in direkter Verbindung zum Basis-Chakra, sodass sich einige Bereiche nicht klar voneinander trennen lassen. Was die Sexualität angeht, geht es im Basis-Chakra um den reinen Fortpflanzungstrieb - im Sakral-Chakra dagegen um die Hinwendung zum "DU", verbunden mit einer lustvollen beziehungsfördernden und bewussten Form der Sexualität.
Grundsätzliches:
Das 2. Chakra steht für Beziehungsfähigkeit und Lebensfreude. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers in Verbindung mit der äußeren Welt wird hier ermöglicht. Es ist das Beziehungs- oder Lebenslust-Chakra und steht körperlich in Beziehung zu allem, was den physischen Körper und die feinstoffliche Ebene reinigt.
Also ist es sinnvoll, bei allen Reinigungsmaßnahmen das 2. Chakra einzubeziehen und zu stärken.
Diese Organe sind energetisch dem Sakral-Chakra zugeordnet
Der Dünndarm, die Nieren und die Blase. Die Eierstöcke, Prostata und Hoden. Auch die Lendenwirbelsäule hat hier ihre Zuordnung sowie der Geschmackssinn.
Körperliche Störungen
Impotenz, Prostataprobleme, Frauenleiden, Nierenprobleme. Kreislaufprobleme.
Verbundene Thematiken
Sexualität und Partnerschaft. Die Beziehung zur Nahrung und zur Nahrungsaufnahme. Die Sinnlichkeit und Gefühle, die man für sich selbst hegt. Sich als Mann bzw. als Frau genießen können. Auch Störungen zum Thema "inneres Kind".
Unterfunktion im Sakral-Chakra: Erstarrung der Emotionen, Gefühlskälte, Freudlosigkeit, Nörgeleien, fehlendes Körpergefühl, Ablehnung der Sexualität oder fehlende Lebenslust, auf Beziehungen bezogene Verlustängste. Geistige Kraftlosigkeit.
Überfunktion im Sakral-Chakra: Sexualität wird zur Droge, unkontrollierte Gefühlsausbrüche, vorzeitiger Samenerguss bei Männern, Genusssucht.
Ein harmonisches Sakral-Chakra schenkt Vitalität und Lebensfreude. Es verbindet mit den sinnlichen und sexuellen Energien. Die Kreativität darf ungehindert fließen.
Die passende Affirmation:
Ich genieße das Leben mit all meinen Sinnen.
Unterstütze dein Sakral-Chakra
Die Farbe des Sakral-Chakras ist orange. Prüfe, welche Gefühle in dir aufleben, wenn du dich mit Dingen in orange umgibst. Zum Beispiel: Blumen, Decken, Vasen, Kissen in dieser Farbe.
Suche die Nähe des Wassers, gehe schwimmen oder unternehme abendliche Spaziergänge bei zunehmendem Mond. Gehe tanzen, besuche zum Beispiel einen Tantrakurs. Umgebe dich mit besonderen Düften oder wenn du magst, orientalischer Musik.
Passende Edelsteine: Aventurin, Feueropal, Koralle, Hyazinth, Goldtopas.
Ätherische Öle: Bitter-Orange, Pfeffer und Myrrhe.
Vorschlag: Mache eine Chakra-Duftmassage mit 1 Essl. Jojobaöl und je 2 Tropfen Bitter-Orange und Myrrhe. Massiere damit den gesamten Bereich unterhalb des Nabels, bis das ganze Öl eingezogen ist.
Gewürze: Vanille und Pfeffer
Heilkräuter: Brennnessel, Schafgarbe und Petersilie.
Vorschlag: Bereite dir einen Tee aus 1 Eßl. Schafgarbe und Brennnessel und übergieße es mit 250 ml kochendem Wasser. 10 Min. ziehen lassen. Mache das einige Tage hintereinander.
Chakra- Energiemassage
Atemübung und Körperübung
Lege dich gemütlich hin oder setze dich mit einer Lehne am Rücken aufrecht.
Lege die linke Hand auf den Unterleib und die rechte Hand darüber. Reibe die Hände zuvor aneinander, damit sie schön warm sind und Wärme an den Körper abgeben.
Atme bei dieser Übung durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund (benutze die Lippenbremse) aus.
Stelle dir dabei vor, dass du beim Einatmen lichtvolle orangefarbene Energie aus dem Universum in deinen Körper aufnimmst und dass du beim Ausatmen diese orangefarbene lichtvolle Energie unter die Stelle fließen lässt, wo deine Hände aufliegen. Stelle dir vor, dass nach einigen Atemzügen die Farbe orange die komplette Stelle unter deinen beiden Händen ausfüllt.
Achtung: Atme in deinem eigenen Rhythmus, einige Minuten. Achte darauf, dass du sanft und leicht atmest, damit du nicht ins hyperventilieren kommen kannst.
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