Das Herz-Chakra wird auch 4. Chakra genannt. Hier ist der Sitz der reinen, allumfassenden Liebe zu sich selbst und alle anderen Wesen dieses Planeten.
Ein starkes Herz-Chakra - hilft Brücken zu anderen Menschen zu bauen
Die Entwicklung einer ausgeglichenen und kraftvollen Persönlichkeit hängt von der harmonischen Funktion der unteren drei Chakren ab. Das Herz-Chakra hat eine verknüpfende Funktion. Es verbindet die unteren drei Chakren, die eher körperlicher Natur sind mit den drei oberen Chakren (Hals-, Stirn- und Kronenchakra). Die unteren drei Chakren bilden ein energetisches Fundament, um die Herzkraft zu entfalten.
Nach Osho: "Mit dem Kopf kann man nur analysieren. Mit dem Herzen findet eine Synthese statt. Der Kopf kann spalten und teilen - er ist ein Haarspalter. Nur das Herz schenkt Einheit. Kann man mit dem Herzen schauen, sieht das Universum wie ein einziges Ganzes aus. Vom Kopf aus gesehen, ist die Welt in Atome zerlegt. Mit dem Herzen erlebt man die Welt als Einheit".
Grundsätzliches:
Das 4. Chakra befindet sich in der Mitte des Brustbeins. Es hält die Verbindung von den drei unteren zu den drei oberen Hauptchakren. Somit bildet es eine wichtige Brücke vom "unten" zum "oben".
Diese Organe sind energetisch dem 4. Chakra zugeordnet
Die Thymusdrüse und die Nebenschilddrüse. Das Immunsystem. Die Lunge mit der gesamten Atmung. Das Herz und der Blutkreislauf. Arme, Hände und der wichtige Tastsinn.
Körperliche und seelische Störungen
Blutdruckproblematiken, Herz- und Lungenstörungen. Seelische Störungen könnten sein: Kontaktschwierigkeiten, Gefühlskälte und andererseits mangelnde Abgrenzung.
Verbundene Thematiken
Bedingungslose und transpersonale Liebe zu allem was IST und nicht an persönliche Bedingungen geknüpft ist. Die Liebe zu Tieren, zu Pflanzen und der ganzen Schöpfung wird durch das Herzchakra gestärkt. Menschen mit einem offenen Herzchakra haben eine liebevolle Ausstrahlung dadurch, dass sie mit ganzem Herzen "dabei sind".
Unterfunktion im Herz-Chakra: Herz- und Atemprobleme, Sauerstoffmangel, Ängstlichkeit und Schwäche. Das Gefühl von "Getrennt-sein". Einsamkeit, emotionale Taubheit, lückenhaftes Fühlen. Egoistische Interessen und egoistisches Verhalten.
Überfunktion im Herz-Chakra: Übertriebene Selbstlosigkeit. Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse. Manipulation durch zu viel - und dadurch erdrückende Liebe.
Mit der Entwicklung eines stabilen vierten Chakras entwickelt der Mensch die Kunst, sich selbst liebevoll anzunehmen und damit auch alle anderen Wesen liebevoll anzunehmen. Er nimmt seine eigenen Bedürfnisse aktiv wahr und befähigt sich, liebevolle Brücken zu anderen Menschen zu schlagen.
Die passende Affirmation:
Ich schenke mir und anderen Mitgefühl und Liebe
Unterstütze dein Herz-Chakra
Die Farbe des Herz-Chakras ist hellgrün, wie die Farben des Frühlings. Prüfe, welche Gefühle in dir aufleben, wenn du dich mit Dingen in grün umgibst. Zum Beispiel: Blumen, Decken, Vasen, Kissen in dieser Farbe.
Gehe in Kontakt zum Element Erde. Halte deshalb Kontakt mit der Natur. Gehe täglich draußen spazieren. Erlebe dich im Wald und auf Wiesen. Höre energiegeladene Musik an. Lasse dich berühren - zum Beispiel bei einer Energiemassage. Übungen mit dem Herz-Chakra sind am Neumond und während der Vollmondzeit ideal.
Passende Edelsteine: Smaragd, Jade, Rosenquarz, Moosachat, grüner Turmalin
Ätherische Öle: Rose, Jasmin, Estragon >> mische 2 Tropfen Jasmin und Estragon mit 1 Esslöffel Jojobaöl. Trage es auf deinen Herzbereich auf und massiere es langsam ein.
Gewürze: Safran
Heilkräuter: Weissdorn, Thymian, Melisse - je 2 Tassen täglich. Melisse 8 Min ziehen lassen. Weissdorn gut 15 Minuten.
Chakra- Energiemassage
Atemübung für das Herz
Lege dich gemütlich hin oder setze dich mit einer Lehne am Rücken aufrecht.
Lege die linke Hand auf die Stelle in der Mitte der Brust. Fingerspitzen nach rechts. Lege die rechte Hand im Kreuz darauf. Reibe die Hände zuvor aneinander, damit sie schön warm sind und Wärme an den Körper abgeben.
Atme bei dieser Übung durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund (benutze die Lippenbremse) aus.
Stelle dir dabei vor, dass du beim Einatmen lichtvolle hellgrüne Energie aus dem Universum in deinen Körper aufnimmst und dass du beim Ausatmen diese grüne lichtvolle Energie unter die Stelle fließen lässt, wo deine Hände aufliegen. Stelle dir vor, dass nach einigen Atemzügen die Farbe grün die komplette Stelle unter deinen beiden Händen ausfüllt. Vielleicht magst du dir vorstellen, wie aus deinem Atem nach und nach eine grüne Energiekugel entsteht.
Achtung: Atme in deinem eigenen Rhythmus, einige Minuten. Achte darauf, dass du sanft und leicht atmest, damit du nicht ins hyperventilieren kommen kommst.
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